Rückblick 2018: BMW GS Trophy Mongolei.

Alle zwei Jahre veranstaltet BMW die GS Trophy, eine Offroad- Motorradtour bei dem mehrere Teams aus der ganzen Welt gegeneinander antreten. Während dem einwöchigem Abenteuer bekommen die Fahrer/innen jeden Tag eine neue Challenge gestellt. Hier geht es dann um Geschwindigkeit, Geschicklichkeit, oder Kreativität – in jedem Fall aber um Teamarbeit. Je nach Erfolg sammeln die Teams hier Punkte. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt am Ende die GS Trophy. 2018 fand die GS Trophy mit 18 Teams aus 21 Nationen in der Mongolei statt.

2018 haben wir die 11 köpfigen Filmcrew, die sämtliches Bewegtbild der GS Trophy produziert hat, mit dynamischen Drohnenaufnahmen unterstützt. Neben Footage für die Tages-Highlightfilme, die täglich vor Ort in der Jourte geschnitten wurde um am nächsten Tag schon online zu sein, wurde unter anderem für Pro7 eine 60 minütige TV Dokumentation produziert. Neben der Drohne für Luftaufnahmen haben wir auch Fahraufnahmen mit unserem Mini X5-Rig gedreht.

Zugegeben, die größte Herausforderung hatten die BMW Organisatoren zu meistern: Eine 2.200km lange Tour planen und mit über 100 Motorrädern & Motorradfahrern/innen, 37 Begleitfahrzeugen, Ersatzmotorräder, Mechaniker, Catering, Ärtze und einem Helikopter durch die größte Steinwüste (Wüste Gobi) der Welt zu fahren. Für uns war es dann „nur“ noch die Herausforderung, verdammt schnell und Effektiv zu arbeiten. Die Teams fahren mit paar Minuten Abstand jeden Morgen los, wir sind mit dem Geländewagen meistens schon kurz vor dem ersten Team losgefahren und haben uns dann über den Tag hinweg bis zum letzten Team zurück fallen lassen, sodass wir immer an den spannendsten Ecken auf ein Team gewartet haben um Fahraufnahmen oder Luftaufnahmen mit einem Multikopter zu drehen. Nachdem wir nie genau wussten, wann das nächste Team vorbei kommt, mussten der Drohnenpilot immer abwägen, ob es sich an der Stelle nun lohnt noch länger zu warten und dabei wertvolle Zeit zu verlieren oder nicht. Manchmal kam das erste Team schon an uns vorbei gefahren, bevor wir überhaupt ausgestiegen waren, mal anders haben wir eine Stunde in der prallen Sonne gewartet, die Drohne die ganze Zeit abflugbereit, und es kam kein einziges Team vorbei, dann aber 3 Teams direkt hintereinander. Die extremen Temperaturunterschiede zwischen praller Wüstensonne am Tag und eiskalter Luft in der Nacht haben dem Team und auch der technik ganz schön zu schaffen gemacht.

Nachdem bei so einer Produktion klar ist, dass die Technik extrem durch den Wüstensand, den Transport im Geländewagen und die schnelle Arbeitsweise leiden wird, haben wir nur ältere, runter gerockte, Technik mit genommen. Wir hatten eine Inspire 1 dabei, unser selbst gebautes Mini X5-Rig für Car-to-Bike shots, DJI Phantoms und Mavics. Mit den kleinen Drohnen sind wir aber hauptsächlich geflogen, da man hiermit einfach schneller in der Luft ist und für die Drohne ein deutlich riskanteres Flugmanöver eingehen kann um spannendere Bilder zu erzeugen. An einem Tag hatten wir z.B. so heftigen Wind, dass die Drohne am Boden stehend einfach um geblasen wurde.

Als wir durch eins der wenigen Dörfer gefahren sind, haben wir mit einem Team angehalten. Nach paar Minuten war die ganze Dorfjugend staunend um die Motorräder versammelt. Die Fahrer haben paar Kinder auf ihre Motorräder geholfen und ihnen ihr Motorrad gezeigt. Den Moment wollten wir aus der Luft festhalten. Kaum war aber die Drohne in der Luft, war die ganze Aufmerksamkeit der Kinder nur noch auf die Drohne gerichtet und eine Meute von 30 Kindern ist wild kreischend der Drohne hinterher gerannt. Kaum war die Drohne am Boden gelandet, war der Drohnenpilot von ihnen umzingelt und jeder wollte die Drohne anfassen.

Eindrücke von Drohnenpilot Luka Maurer

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